Hochwasserschutzprojekte
Der Hochwasserschutz in Bayern wird seit Jahren konsequent ausgebaut.
Der Freistaat investiert in seinem Hochwasserschutz-Aktionsprogramm 2020plus und dem Sonderfinanzierungsprogramm zum Hochwasserschutz an der niederbayerischen Donau 3,4 Milliarden Euro.
Mehr als 2 Milliarden Euro wurden bereits aufgewendet. Kombinierter Hochwasserschutz besteht aus den Handlungsfeldern: Natürlicher Rückhalt, Technischer Hochwasserschutz, Vorsorge, Nachsorge und Vermeidung.
Datenquelle Thema Hochwasserschutzprojekte: Wasserwirtschaftsamt Ansbach
Die Umrisslinie für den Zuständigkeitsbereich des Wasserwirtschaftsamtes ist vereinfacht. Insbesondere bei der großmaßstäbigen Kartendarstellung kommt es zu Abweichungen gegenüber dem tatsächlichen Grenzverlauf.
Hochwasserschutzprojekte
Stegbruck
Der zur Stadt Herrieden gehörende Gemeindeteil Stegbruck soll vor Hochwasser- und Starkregenereignissen geschützt werden. Dafür wurde ein Hochwasserschutzkonzept ausgearbeitet, bei dem neben dem Hochwasserschutzbauwerk auch die Gräben an der westlichen Gemeindegrenze ertüchtigt und ausgeweitet werden. Durch eine Kombination aus begrüntem Deich und einem Hochwasserschutztor wird das Bauwerk optimal in das Ortsbild integriert.
Ansbach
Die kreisfreie Stadt Ansbach mit ihrer historischen Altstadt zählt rund 40.000 Einwohner. Inmitten der Regierungshauptstadt Mittelfrankens fließt die Fränkische Rezat, ein Gewässer II. Ordnung. Durch langandauernde Regenfälle und Schneeschmelze, kam es in den vergangenen Jahren vermehrt zu Überschwemmungen.
Gunzenhausen
Die historische Altstadt von Gunzenhausen soll vor Hochwasserschäden geschützt werden. Dafür wurde ein Hochwasserschutzkonzept ausgearbeitet, bei dem neben dem technischen Schutzbauwerken die Sichtachsen zwischen der Altstadt und der Altmühl erhalten bleiben. Eine Kombination aus angeböschten Hochwasserschutzwänden und Mobilen Elementen wird das Bauwerk optimal in das Landschaftsbild integrieren.
Obernzenn
Um den Markt Obernzenn vor Hochwasserereignissen zu schützen, wurde in den Jahren 1978-1980 das Hochwasserrückhaltebecken „Obernzenner See“ errichtet. Das Herzstück bildet der 380 m lange Damm im Osten des Stausees mit Betriebsauslass und Hochwasserentlastung. Die Wasserfläche des Obernzenner Sees ist zudem ein beliebtes Ausflugsziel für Badegäste und Angler.
Wassertrüdingen
Der in 2019 fertiggestellte Hochwasserschutz in Wassertrüdingen umfasste diverse Einzelmaßnahmen. Der Betrieb, die Unterhaltung und die Reinvestitionen wurden 2024 an die Stadt Wassertrüdingen übergeben.
Hochwasserschutzanlagen im Amtsbereich
Der Freistaat Bayern ist für die Instandsetzung und Unterhaltung von rund 1.380 km Flussdeichen und rund 50 km Hochwasserschutzwänden an größeren Gewässern (Gewässer I. und II. Ordnung) zuständig und überwacht die Anlagen Dritter.
Datenquelle und weiterführende Informationen Thema Hochwasserschutzanlagen: Bayerisches Landesamt für Umwelt
Die Umrisslinie für den Zuständigkeitsbereich des Wasserwirtschaftsamtes ist vereinfacht. Insbesondere bei der großmaßstäbigen Kartendarstellung kommt es zu Abweichungen gegenüber dem tatsächlichen Grenzverlauf.