Grundwassermessstellen

Beweisssicherung durch Grundwassermessstellen

Um negative Auswirkungen durch das Grundwasser im geschützten Bereich hinter der Hochwasserschutzlinie zu vermeiden und das natürliche Verhalten des Grundwasser- spiegels vor dem Beginn der Maßnahme zu dokumentieren, wurden im März 2021 drei Grundwassermessstellen entlang der zukünftigen Deichtrasse errichtet. Zwei der Messstellen befinden sich landseitig, eine Messstelle wurde wasserseitig errichtet. Durch die Anordnung der Grundwassermessstellen kann der Grundwasserspiegel auch nach dem Bau der Maßnahme aussagekräftig dokumentiert und bewertet werden.

Die erste Messstelle befindet sich im Bereich der östlichen Gemeindestraße.
Die Firma Keller & Hahn Brunnenbau GmbH ist dazu mit einem hydraulischen Bohrgerät (Abbildung 1) angerückt, um die ca. 10 m tiefe Bohrung durchzuführen.

Die zwei landseitig gelegenen Messstellen wurden mit einem so genannten Überflurkopf ausgeführt, das heißt, sie stehen ca. einen Meter aus dem Untergrund heraus (Abbildung 2). Dies vereinfacht den Messvorgang und lässt auch das Anbringen von digitalen Messinstrumenten zu.

Die zukünftig wasserseitig liegende Grundwassermessstelle (Abbildung 3) musste deutlich höher ausgeführt werden, um zu vermeiden, dass bei einem Hochwasserereignis Wasser von oben eindringt und die Messergebnisse verfälscht.

An den drei Grundwasserpegeln wird in der Zeit vor, während und nach der Baumaßnahme der Grundwasserpegel stetig überwacht.