Monitoringprogramm Fränkische Seen

Seit Jahren treten im Igelsbachsee immer wieder sommerliche Massenentwicklungen von Blaualgen (Cyanobakterien) auf. Ursache sind hohe Mengen an Pflanzennährstoffen (Phosphor und Stickstoff), die aus den Flächen des Einzugsgebietes eingetragen werden.

Zur Verringerung dieser Einträge wurde anlässlich der mittelfränkischen Seenkonferenz im Jahr 2010 ein Maßnahmenplan beschlossen, der sich seit Anfang 2011 in der Durchführungsphase befindet. Der Plan umfasst Maßnahmen im Bereich von Landwirtschaft, Wasserwirtschaft und Tourismus, die dazu beitragen sollen, die mit der Algenproblematik in den Fränkischen Seen zusammenhängenden Schwierigkeiten zu meistern.

Teil des Maßnahmenplans ist die Aufzeichnung der weiteren Entwicklung der Nährstoffkonzentrationen und -mengen in den Gewässern des Fränkischen Seenlandes. Hierzu werden von 2011 bis 2014 unter anderem an fünf Zuflüssen des Igelsbachsees automatische Probenehmer an kleinen Messwehren eingesetzt.

Die genommenen Wasserproben werden am Bayerischen Landesamt für Umwelt analysiert.