Maßnahmen zur Verbesserung der Wasserqualität

Je nach Witterungsverhältnissen kann es an den Talsperren im Fränkischen Seenland zu einer Beeinträchtigung der Freizeitnutzung durch Massenentwicklung von Cyanobakterien kommen. Um die Wasserqualität zu verbessern und den Tourismus im Fränkischen Seenland zu fördern, führt das Wasserwirtschaftsamt Ansbach folgende Maßnahmen zur Reduzierung von Nährstoffen in den Seen durch:

  • Aufrüstung von 17 Kläranlagen im Altmühlseeeinzugsgebiet mit einer Phosphatfällung oder Anschluss an eine entsprechend ausgerüstete größere Anlage
  • Weiterführung der Sanierungsbefischungen in Altmühlsee und Kleinem Brombachsee (Reduktion der über Hand nehmenden Weißfischpopulation)
  • Sedimentmanagement am Altmühlsee, regelmäßige Sedimententnahme zur Reduzierung des Nährstoffpools
  • Naturnahe Umgestaltung der Altmühl zwischen Herrieden und Ornbau (biologischer Phosphorrückhalt und Lebensraumverbesserung)
  • Durchführung eines Monitoring- und Messprogramms an den Zuläufen von Altmühlsee und Igelsbachsee zur Aufzeichnung der Entwicklung
  • Unterstützung der Aktivitäten der Bayerischen Landwirtschaftsverwaltung zur Reduzierung der Nährstoffeinträge in der Fläche in den Seeneinzugsgebieten (Testgebiet Hagenbach)