Charakter der Seen

Die Belastung aus Abschwemmungen von Düngemitteln von Wiesen und Feldern und die Nährstofffracht aus Kläranlagen, insbesondere den kleineren, führt in den Seen in unterschiedlichem Umfang zu verstärktem Algenwachstum. Besonders betroffen ist der Altmühlsee als erster See der Seenkette mit direktem Zustrom der Altmühl. Als Flachsee erwärmt er sich zudem besonders stark, wodurch ebenfalls das Algenwachstum gefördert wird.

Kanalnetz rund um den Altmühlsee Bild vergrössern Das Kanalnetz im Einzugsgebiet des Altmühlsees hält Abwässer fern

Probleme treten zeitweise aber auch am Kleinen Brombachsee und an manchen Jahren am Igelsbachsee infolge der dort auftretenden verstärkten Erosion im steilen Gelände auf. Die Seen sind alle als nährstoffreich zu bezeichnen (eutroph bis polytroph), die einzige Ausnahme bildet der Große Brombachsee mit mittleren Nährstoffkonzentrationen und nur mäßiger Entwicklung von Planktonalgen. Details zur Wasserqualität des Rothsees und zur Rothsee-Vorsperre finden sich auf der Homepage des Wasserwirtschaftsamtes Nürnberg, das diese Gewässer zusammen mit dem Main-Donau-Kanal betreut.