Wasserqualität im Altmühlsee

Landwirte und Kommunen – gemeinsam aktiv für sauberes Wasser

Für die Wasserqualität eines Sees ist der Pflanzennährstoffgehalt (Trophie) wichtig. Vor allem Phosphor entscheidet über die Algenmenge, die sich im See bilden kann.

Abwassereinleitungen und Düngemittelabschwemmungen von den Feldern mit ihren hohen Phosphor- und Stickstoffgehalten werden über Altmühl und Wieseth in den Altmühlsee transportiert. Sie lassen den Nährstoffpegel im See anschwellen.

Erosion Bild vergrössern Maisäcker sind bei Regen besonders erosionsgefährdet.

Zur Verminderung der Einträge in die Oberflächengewässer sind die größeren Kläranlagen mit einer Nährstoffrückhaltung ausgestattet. Zusätzlich werden auch kleine Anlagen im Rahmen eines Sonderförderprogramms mit Phosphatfällungen nachgerüstet oder an größere Anlagen angeschlossen.

Förderprogramme in der Landwirtschaft (Zwischenfruchtanbau, Mulchsaatverfahren) und Gewässerschutzstreifen tragen dazu bei, die Einträge von Nähr- und Schadstoffen sowie Bodenpartikeln zu verringern.

Nährstoffbilanzmodell Bild vergrössern Nährstoffbilanzmodell MONERIS